Nach fast zwei Jahren ohne Flug habe ich mich entschieden, am 8. Juni 2023 mal wieder ein paar Modelle in die Luft zu lassen. Vorgängig habe ich meine Akkus geprüft und für nicht mehr tauglich befunden und daher mal die kleineren 3S ersetzt. Da ich den grösseren 4S-5000 auch nicht mehr mein vollstes Vertrauen schenken konnte (einfach so in die Carbon-Cub einbauen?), habe ich nebst AT-6 und Klemm auch meine älteste Kiste, die Robin, mitgenommen.
Fazit: die neuen 3S-3000 funktionieren in der AT-6 perfekt, der Schwerpunkt war perfekt, die Flugleistung ebenfalls. Die fünfjährigen 3S-5000 für die Klemm sind noch für Flüge bis 10 Minuten bestens geeignet, die Gurke braucht ja fast keinen Strom. Von den sechs 4S-5000 haben in der Robin zwei Akkus nach sechs Minuten nur noch eine Restkapazität von 30% gehabt, die anderen vier Akkus waren noch bei 60% und dürfen wohl zu einem Test in die Cub.
Weiteres Fazit: Nach 11 Akkus und fast 50 Landungen darf ich behaupten «es geht noch»
Autor: BlogAdmin
Katana demontiert sich im Flug
Am Samstag, 28. August 2017 war ich einmal mehr in Frauchwil am Fliegen. Ein herrlicher Sommerabend, der Mais stand hoch und es herrschte wenig Wind. Also ein paar Kunststücke mit der Katana!
Nach einem von rechts geflogenen Looping wieder mit Halbgas in die Horizontale… Vrrrrr und Peng… Die Maschine wirft beide Querruder und die Haube ab und fliegt geradeaus weiter gegen den nördlich gelegenen Wald. Kurven waren nicht mehr zu fliegen und so entschied ich mich für eine Bruchlandung in den Kartoffeln (hinter dem hohen Maisfeld). Kollegen halfen mir bei der Bergung: das Fahrwerk war abgerissen und beschädigt, zum Glück hat die Fahrwerksaufnahme das Meiste abgefedert und dadurch blieben wohl Rumpf, Flügel und Leitwerk intakt. Querruder und Haube haben wir in den Kartoffeln und Rüben nicht mehr gefunden. Haube und Fahrwerk gab’s noch als Ersatzteile, die Querruder müssen dann halt im Winter auf dem Baubrett nachwachsen
Erstflug der Klemm KL 25
Am 9. April war es soweit – die Klemm KL 25 von Pichler hat zum ersten Mal abgehoben. Dank fachkundiger Hilfe von Florian wurden noch letzte Einstellungen an den Ausschlägen und am Schwerpunkt vorgenommen.
Der Start verlief ohne Überraschungen, nach wenigen Metern war die Klemm in der Luft (obwohl das Gas nur ca. 2/3 offen war). Ein gemächlicher Steigflug auf ca. 50m folgte und so konnte ich das Modell trimmen. Leider genügten die zusätzlichen 50g Blei auf dem 3S 5000mAh Akku noch nicht und so musste ich noch etwas auf Tiefe trimmen.
Auf ca. 80m Höhe testete ich das Abreissverhalten und reduzierte das Gas auf 0 und zog langsam an der Höhe: Ein leichtes Wackeln und ohne weitere Vorwarnung kippte das Modell über die rechte Fläche weg und trudelte gen Boden. Nach dem neutralisieren der Höhe und etwas Warten könnte ich die Klemm mit leichten Gegenquer stoppen und durch sanftes Ziehen von Höhe (immer noch zuviel Ausschlag) wieder in den Geradeausflug bringen, es war nicht einmal Gas notwendig!
Die Landeanflüge gestalteten sich für mich etwas schwierig, die Klemm KL 25 segelt und segelt: also frühzeit Gas weg und immer Angst, dass sie abreisst… Mit etwas Schleppgas korrigieren ging ganz gut, allerdings wurde das Modell dadurch sofort deutlich schneller und versuchte wegzusteigen. Das sehr starre Fahrwerk führte immer wieder zu Hüpfern aber auch eine durchaus harte Landung steckte es weg.
Der erste Start, …
… ein Überflug …
… und die erste Landung mit Riesenhüpfer
Fazit
Ich habe den Schwerpunkt nun mit 240g Blei in der Motorhaube vor die Bohrungen der Flügelbefestigungen gebracht und nun ist er genau dort, wo er gemäss Anleitung hingehört 😉
Update
Am folgenden Mittwoch habe ich die Klemm mit aufs Plätzli genommen und siehe da, sie fliegt nun viel besser. Wer hätte das gedacht? Die Landungen waren um einiges besser als noch am Sonntag, was ich eindeutig auf den veränderten/verbesserten Schwerpunkt zurückführe. Sie hüpfte beim Landen nur noch ganz leicht – ein Hochstellen der Querruder erscheint mir nun überflüssig.
Mein erster Flug im 2017
Lange habe ich es hinausgezörgert, das Fliegen auf dem MU-Plätzli. Am 29. März erschien es mir dann doch endlich an der Zeit und ich begab mich nach Niederlindach. Die Piste war immer noch etwas löchrig, der Dachs hatte letzten Herbst ganze Arbeit geleistet…
Zum Saisonstart habe ich nur kleinere Modelle mitgenommen, die RAF SE5a, das MU-Vämpi und meine geliebte Katana 30e – wenigstens etwas Holz musste schon sein.
Das Fliegen ging erstaunlich glatt, auch die Landungen waren meist gut bis ganz gut 🙂